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Das Rathaus als Galerie

Von der Traumschule bis zur Winterlandschaft: Über 50 Laien und Profis haben ihre Bilder bisher in Dohna ausgestellt.

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© Norbert Millauer

Dohna. Es ist naheliegend, trotzdem machen es nicht alle Kommunen. In den Rathäusern von Dohna und Heidenau sind Ausstellungen seit Jahren Tradition. Dohna zeigt jetzt bereits die 30. Ausstellung. Die Tradition wurde auch während der Sanierung und des Umzugs des Rathauses in einen Container nicht unterbrochen. So umfasst die Liste der Künstler inzwischen über 50 Namen. Die Laien und Profis stellten in Einzel- und Gruppenschauen aus.

Für das Jubiläum wählte Brigitta M. Arnold Werke ihrer Mal- und Zeichenschüler der Volkshochschule zum Thema Winter aus. Die Dohnaer Künstlerin organisiert und betreut die Rathaus-Galerie von Anfang an. „Gern erinnere ich mich an die fein gestickten, selbst entworfenen Bilder von Therizia Rastätter aus Röhrsdorf und die interessanten druckgrafischen Arbeiten von Ulrich Frey.“ Manchmal war die Ausstellung im Dohnaer Rathaus die erste für den Künstler überhaupt, sagt Brigitta Arnold. „Und somit oft eine Ermutigung, weiterzuarbeiten.“ War mal eine Lücke in der Planung, sprang die Dohnaer Künstlerin auch selbst gern ein.

In manchen Jahren gab es eine Warteliste von Künstlern, die ausstellen wollten, in anderen Jahren wurden Künstler angefragt. Besondere Auswahlkriterien gibt es nicht. Die Werke sollten einfach in ein öffentliches Haus passen, Platz ist je nach Größe für 15 bis 20 Arbeiten.

Die Dohnaer Schüler gehören zu denen, die schon mehrfach ausstellen durften, zeigten zum Beispiel ihre Vorstellungen von einer Traumschule. Derzeit spricht Brigitta Arnold mit der Schule über eine weitere Ausstellung. In der Regel hängen die Werke etwa drei Monate. (SZ/sab)

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