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Die bedeutende Seefahrernation Sachsen

Die DDR hatte mit 247 Schiffen die größte Universalreederei der Welt. Ein Großteil der Besatzungen sprach Sächsisch. Einige Hundert treffen sich jährlich mitten im Freistaat.

Von Michael Rothe
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Hajo Martin, Frank Thiele und Uwe Heinzig (v. l.) halten die Erinnerung an die Deutsche Seereederei wach. Zu ihren Reliquien zählt die ausgemusterte Fahrwassertonne aus Warnemünde.
Hajo Martin, Frank Thiele und Uwe Heinzig (v. l.) halten die Erinnerung an die Deutsche Seereederei wach. Zu ihren Reliquien zählt die ausgemusterte Fahrwassertonne aus Warnemünde. © Foto: SZ/Veit Hengst

Reinsberg kennen Autofahrer allenfalls, wenn auf der A 4 mal wieder gebaut wird oder es zwischen Siebenlehn und Dreieck Nossen gekracht hat und sich die umgeleitete Blechlawine durch den Ort quält. Für einstige DDR-Seeleute ist die 2.800-Seelen-Gemeinde zum Wallfahrtsort geworden. Bis zu 600 Menschen kommen jedes Jahr zu einem der größten maritimen Treffen Deutschlands nach Mittelsachsen.

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