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Stasi-Gedenkstätte erzählt von Opfern, Tätern, Raushaltern und Mitmachern in der DDR

Warum haben einige rebelliert, andere sich rausgehalten oder das SED-System aktiv unterstützt? Die Dresdner Gedenkstätte Bautzner Straße sucht nach Antworten.

Von Oliver Reinhard
 8 Min.
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Tatort der Täter: Von diesem Arbeitszimmer aus leitete Generalmajor Horst Böhmunter den Augen Erich Honeckers die Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Dresden und das Gefängnis, in dem Hunderte Unschuldige litten. 1990 brachte er sich um.
Tatort der Täter: Von diesem Arbeitszimmer aus leitete Generalmajor Horst Böhmunter den Augen Erich Honeckers die Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Dresden und das Gefängnis, in dem Hunderte Unschuldige litten. 1990 brachte er sich um. © Foto: Uljana Sieber

Die Geschichte der ehemaligen Stasi-Haftanstalt in Dresden ist eine Geschichte von Opfern und Tätern. Mittwoch eröffnet dort die neue Dauerausstellung, die vielschichtige Blicke auf die DDR-Gesellschaft wirft, das Urteilen über die Betroffenen aller Seiten aber den Besuchenden überlässt. Uljana Sieber (53) leitet die Gedenkstätte seit13 Jahren. Wir sprachen mit der Dresdner Historikerin über die Vielfalt der Wege und Perspektiven, sich der Diktaturvergangenheit und der DDR-Gesellschaft zu nähern.

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