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Letzte Bewohner haben Punk-Protestcamp auf Sylt verlassen

Seit drei Monaten besiedeln Punks Westerland. Damit ist es jetzt vorbei.

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Bevor die knapp 20 Punks das Camp im Park vor dem Rathaus verließen, hatte Bürgermeister Nikolaus Häckel (parteilos) sie dreimal aufgefordert, den Ort bis zu einer bestimmten Uhrzeit zu räumen.
Bevor die knapp 20 Punks das Camp im Park vor dem Rathaus verließen, hatte Bürgermeister Nikolaus Häckel (parteilos) sie dreimal aufgefordert, den Ort bis zu einer bestimmten Uhrzeit zu räumen. © dpa

Westerland. Die letzten Punks des ehemaligen Protestcamps auf Sylt haben am Mittwochvormittag freiwillig ihr Lager geräumt. "Das Camp ist leer", sagte eine Polizeisprecherin. Die Polizei, die mit mehreren Dutzend Beamten vor Ort gewesen war, hat demnach nicht eingreifen müssen.

Bevor die knapp 20 Punks das Camp im Park vor dem Rathaus verließen, hatte Bürgermeister Nikolaus Häckel (parteilos) sie dreimal aufgefordert, den Ort bis zu einer bestimmten Uhrzeit zu räumen. Wären sie bis dahin nicht freiwillig gegangen, hätte die Polizei eingegriffen.

Dass das Camp geräumt werden musste, steht schon länger fest. Zuletzt hatte das Oberverwaltungsgerichts (OVG) in Schleswig am Montag eine Beschwerde der beiden Versammlungsleiter gegen eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts abgelehnt. Das Verwaltungsgericht hatte in der Woche zuvor eine Auflösung für rechtmäßig erklärt und damit eine entsprechende Entscheidung des Kreises Nordfriesland bestätigt. (dpa)