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Sophia und Noah führen Top Ten der Babynamen an

Auf der Topliste weiblicher Babynamen ist das Rennen zwischen Platz eins und Platz zwei nur knapp entschieden worden. Bei den Jungen ist der alte Spitzenreiter auch der neue.

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Die Füße eines Babys sind in einem Kinderbett zu sehen.
Die Füße eines Babys sind in einem Kinderbett zu sehen. ©   dpa (Symbolfoto)

Wiesbaden. Sophia und Noah sind im vergangenen Jahr die beliebtesten Babynamen gewesen. Die mehrjährige Spitzenreiterin bei den Mädchen-Erstnamen, Emilia, wurde knapp auf den zweiten Platz verwiesen. Wie die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, wurde der erstplatzierte weibliche Vorname gerade einmal viermal mehr vergeben als der zweitplatzierte. Sophia führt laut GfdS erstmals die Liste an. Dabei wird auch die Schreibweise Sofia mitgezählt. Auf Platz drei landete der Name Emma.

Bei den Jungen steht Noah seit 2019 auf der Spitzenposition, auf den weiteren Plätzen 2023 folgen Mattheo (in verschiedenen Schreibweisen) und Leon. Zu den Aufsteigern des Jahres zählen bei den Mädchen Lia/Liah und bei den Jungen Liam. Die Namen schaffen erstmals den Sprung unter die ersten Zehn.

Comeback der Zweitnamen der 1970er und 1980er Jahre

"Die Vornamen-Hitliste bleibt insgesamt stabil", sagte die GfdS-Geschäftsführerin Andrea-Eva Ewels. Nach wie vor sind viele kurze, weich klingende Namen wie Mia, Ella, Paul oder Emil vertreten.

Bei der Topliste aller Jungen-Zweitname sei ein Comeback der 1970er und 1980er Jahre zu beobachten, sagte Ewels. Hier landete beispielsweise Michael auf Platz 13, Johannes auf Platz 21 und Andreas auf Platz 22.

Die Top Ten der beliebtesten Vornamen in Deutschland 2023 auf einen Blick:

Hanna und Emil führen die Hitliste in Sachsen an

Hanna und Emil sind im vergangenen Jahr hingegen in Sachsen erneut die beliebtesten Vornamen für Babys gewesen. Auf Platz zwei bei den vergebenen Vornamen landeten Emilia und Mateo, wie die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. An dritter Stelle folgten die Namen Emma und Oskar. Bereits in den beiden Vorjahren waren im Freistaat die Namen Hanna und Emil auf der Liste ganz vorn gelandet.

Die GfdS mit Sitz in Wiesbaden veröffentlicht seit 1977 jährlich die Rangliste der am häufigsten gewählten Vornamen für Neugeborene. Dabei stützt sie sich auf Daten der Standesämter. Für die Übersicht des Jahres 2023 haben nach Angaben der GfdS deutschlandweit 750 Standesämter teilgenommen und knapp 900.000 Einzelnamen übermittelt. Dies seien rund 90 Prozent der im vergangenen Jahr vergebenen Namen. (dpa)