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Wie es den Unternehmen der Stadt Dipps geht

Die Stadt Dipps ist an vielen Firmen beteiligt, die wichtige Aufgaben für sie übernehmen. Lukrativ ist das nur in Einzelfällen.

Von Franz Herz
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Den Badebetrieb an der Malter betreibt eine eigene Tochtergesellschaft der Stadt Dippoldiswalde. Die Stadt informierte jetzt über all ihre Unternehmensbeteiligungen.
Den Badebetrieb an der Malter betreibt eine eigene Tochtergesellschaft der Stadt Dippoldiswalde. Die Stadt informierte jetzt über all ihre Unternehmensbeteiligungen. © Karl-Ludwig Oberthür

Die Stadt Dipps ist an mehreren Unternehmen beteiligt, die Aufgaben für sie übernehmen. Das reicht von einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft, der Weißeritztal Erlebnisgesellschaft, bis zum 0,3-prozentigen Anteil am Zweckverband Kommunale Informationsverarbeitung Sachsen.

Wasser und Abwasser bringen keine Gewinne ein

Die meisten Unternehmensbeteiligungen der Stadt haben den Zweck, öffentliche Aufgaben zu erledigen. Hier geht es nicht darum, Gewinne zu erwirtschaften. Dies ist beispielsweise beim Trinkwasserzweckverband Weißeritzgruppe oder dem Abwasserzweckverband Oelsabachtal der Fall.

Beteiligung an der Sachsenenergie ist lukrativ

Lukrativer ist hingegen die Kommunale Beteiligungsgesellschaft mbH an der Energie Sachsen Ost (KBO). Diese ist ihrerseits an der Sachsenenergie beteiligt und schüttet auch Gewinne aus. Dippoldiswalde mit seinem Anteil von rund 2,8 Prozent erhielt im Jahr 2020 einen Gewinnanteil von rund 196.000 Euro.

Die Stadt muss einmal im Jahr einen Überblick über ihre Beteiligungen der Stadt aufstellen und diesem dem Stadtrat und der Öffentlichkeit vorstellen. Darin wird über die wirtschaftliche Lage jedes einzelnen Unternehmens informiert, damit die Kommune auch über denkbare Risiken Bescheid weiß. Dieser Bericht für das Jahr 2020 liegt nun vor.