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Dippoldiswalde: Freie Wähler haben acht Bewerber für den Stadtrat

Bei der Wahl vor fünf Jahren wurde die Vereinigung stärkste Fraktion. Dann kam es zum Zerwürfnis. Nun orientiert man sich neu.

Von Maik Brückner
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So sah die konstituierende Stadtratssitzung in Dippoldiswalde 2019 aus. Nun wird neu gewählt. Auch die Freien Wähler bereiten sich auf diese Wahl vor.
So sah die konstituierende Stadtratssitzung in Dippoldiswalde 2019 aus. Nun wird neu gewählt. Auch die Freien Wähler bereiten sich auf diese Wahl vor. © Egbert Kamprath

Die Freien Wähler in Dippoldiswalde bereiten sich auf die Stadtratswahl im Juni vor. Wie Fraktionsvorsitzender Falko Uyma informiert, werden am Freitag um 18.30 Uhr im MAX25, dem Veranstaltungsraum der Wohnungsgenossenschaft (WGS) Dippoldiswalde, Maxim-Gorki-Straße 25, die Kandidaten für die Stadtratswahl nominiert. "Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen", so Uyma.

Für die Stadtratswahl liegen bisher diese acht Wahlvorschläge vor: Katja Schäfer, Uwe Munzert, Wolfram Hagstotz, Tino Kühn, Falk Kühn-Meisegeier, Ronny Herrmann, Moritz Lorenz und Falko Uyma. Weitere Kandidaten könnten hinzukommen. "Wenn sich nach dem Stichtag 1. März noch Interessenten melden, werden wir eine mögliche Nachmeldung prüfen", so der Fraktionschef. Auch in den Ortschaftsräten wollen die Freien Wähler kandidieren. Geplant ist dies in den Orten Sadisdorf, Hennersdorf und Reinholdshain.

Bei der Stadtratswahl 2019 stärkste Fraktion

Die Freien Wähler haben bei der letzten Stadtratswahl 2019 sieben Mandate errungen und sind damit stärkste Fraktion im Dippoldiswalder Stadtrat vor der CDU (sechs Stadträte) und der AfD (fünf). Die Fraktion wurde zunächst von Hans-Jürgen Czwink geführt. Dann kam es zu Zerwürfnissen. Mit knapper Mehrheit wurde Czwink Anfang 2021 abgewählt und Falk Kühn-Meisegeier zum neuen Fraktionschef gewählt. In der Folge spaltete sich die Fraktion. Czwink, Klaus Walter und Thomas Triller traten aus und bildeten als Unabhängige Bürger eine neue Fraktion. Die Fraktion der Freien Wähler bestand fortan aus Falko Uyma, Moritz Lorenz, Kathrin Fröhlich und Falk Kühn-Meisegeier.