Die Städte Dippoldiswalde, Altenberg, Glashütte und die Gemeinde Bannewitz wollen die vom Bund geforderte Wärmeplanung gemeinsam angehen. Darüber informierte Oberbürgermeisterin Kerstin Körner (CDU) in der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses. Gemeinsam habe man Ende vergangenen Jahres den Fördermittelantrag auf den Weg gebracht. "Die Antragstellung Ende 2023 war notwendig, weil man auf eine Förderquote von 90 Prozent hoffen konnte." Aus Sicht von Körner ist das jedoch zu wenig. "Die Wärmeplanung ist eine zusätzliche Aufgabe, die vom Bund kommt. Ich gehe davon aus, dass das zu 100 Prozent finanziert werden muss." Zu gegebener Zeit werde man sich darüber mit dem Bund austauschen.
Für die Zusammenarbeit mit den drei Nachbarkommunen gebe es gute Gründe: "Wir wollen das Schwarmwissen aus allen vier Gemeinden nutzen", so Körner. Außerdem mache die Wärmeplanung nicht an den Gemeindegrenzen halt.
Wege zu einer klimafreundlichen Wärmeversorgung
Ziel der Wärmeplanung ist es, den vor Ort besten und wirtschaftlichsten Weg zu einer klimafreundlichen und zukunftsfähigen Wärmeversorgung zu ermitteln, heißt es beim Bundesbauministerium. Der Bund unterstützt die Kommunen finanziell und beratend bei der Erstellung der Wärmepläne. Die Wärmeplanung soll auf Grundlage der örtlichen Gegebenheiten einen Weg aufzeigen, wie die Wärmeversorgung künftig schrittweise auf die Nutzung erneuerbarer Energien oder unvermeidbarer Abwärme umgestellt werden kann. (SZ/mb)