Jetzt wird sogar noch eine Sondersitzung des Stadtrats Dippoldiswalde erforderlich wegen der Brandschutzarbeiten im Kulturzentrum Parksäle in Dipps. Die Stadtverwaltung gerät in Zeitnot. Denn Fördergelder für dieses Vorhaben müssen bis Ende April abgerechnet sein.

Erst kam gar kein Angebot

Als die Stadt Dippoldiswalde jedoch im vergangenen Jahr die Arbeiten ausgeschrieben hat, kam nicht ein Angebot. Darum hat die Verwaltung sieben Firmen direkt angesprochen. Oberbürgermeisterin Kerstin Körner (CDU) bekam auf der letzten Ratssitzung sogar die Vollmacht, den Auftrag bis zu einer Summe von 57.000 Euro allein zu vergeben, damit die Firma möglichst bald anfangen kann.

Nun liegt das Günstigste weit über der geplanten Summe

Doch das reicht nicht. Denn das günstigste Angebot lag bei 70.000 Euro. Das ist ein Drittel mehr, als der Planer geschätzt hatte und auch deutlich mehr, als die Oberbürgermeisterin alleine vergeben durfte. Nun sollte das Thema am Mittwoch im Stadtrat entschieden werden. Jedoch nahm Jens Stoppok (CDU), der stellvertretende Bürgermeister das Thema von der Tagesordnung. Zu viele Fragen waren noch offen. Stoppok leitete die Sitzung anstelle von Kerstin Körner, die nach ihrer Corona-Erkrankung immer noch in Quarantäne war.

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Die offenen Fragen sollen nun bis kommenden Mittwoch beantwortet werden. Dann soll der Stadtrat zu einer Sondersitzung zusammenkommen, um endgültig über das Thema zu entscheiden, wie Stoppok ankündigte. Diese Sitzung wird dann wieder die Oberbürgermeisterin leiten, deren Quarantäne Ende dieser Woche ausläuft.

Sondersitzung des Stadtrats Dippoldiswalde, Mittwoch, 23. März, 18 Uhr, Kulturzentrum Parksäle Dippoldiswalde.