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Zweimal Feueralarm in Schmiedeberg

Erst ist Flüssigeisen übergeschwappt und hat einen Kabelbrand ausgelöst. Dann ist ein Kondensator durchgebrannt.

Von Franz Herz
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Die Feuerwehr ist am Montagabend und Dienstagfrüh zur Schmiedeberger Gießerei alarmiert worden. Zum Glück blieb es bei Kleinbränden, die kein Eingreifen erforderten.
Die Feuerwehr ist am Montagabend und Dienstagfrüh zur Schmiedeberger Gießerei alarmiert worden. Zum Glück blieb es bei Kleinbränden, die kein Eingreifen erforderten. © Symbolfoto: Egbert Kamprath

Zweimal sind die Feuerwehren am Montag und Dienstag zur Schmiedeberger Gießerei ausgerückt. Am Montagabend um 19 Uhr ist beim Transport mit dem Kran etwas Flüssigeisen übergeschwappt. Das glühende Eisen hat bei einer Formanlage, die darunter steht, einen Kabelbrand ausgelöst, wie Gießerei-Geschäftsführer Andreas Mannschatz informierte.

Mitarbeiter löschen sofort

Mitarbeiter der Gießerei löschten den Brand sofort. „Wir haben überall Feuerlöscher und unsere Mitarbeiter sind im Umgang damit auch ausgebildet“, sagt Mannschatz. Die Feuerwehr Schmiedeberg musste nicht mehr eingreifen, kontrollierte aber nach ihrem Eintreffen die Brandstelle und gab sie danach wieder frei. „Wir hatten dann noch viel Arbeit, den Schmutz zu beseitigen, der beim Einsatz von Pulverlöschern entsteht“, sagte Mannschatz.

Kondensator setzt Brandmelder in Gang

Am Dienstagmorgen, gerade mal zwölf Stunden später, gab es erneut Alarm. Kurz vor 8 Uhr ist ein Kondensator in einer Schaltanlage durchgebrannt. Diese Anlagen sind in dem Betrieb alle mit einer automatischen Brandmeldeanlage gekoppelt, die dann ausgelöst hat. Damit wurde ein festgelegter Alarmplan gestartet. So ging auch in Dippoldiswalde die Sirene. Bei Gebäuden mit großen Gefahrenpotenzial, wie es Industriebetriebe in der Regel sind, wird immer der Hubsteiger aus der Großen Kreisstadt mit angefordert.

Auch den Kondensatorbrand haben die Beschäftigten der Gießerei alleine in den Griff bekommen. Die Feuerwehr hatte dann noch die Aufgabe, die Brandmeldeanlage zurückzusetzen. Das darf nur sie machen. „Da haben wir zweimal Glück gehabt“, kommentierte Michael Ebert, der Stadtwehrleiter von Dippoldiswalde, diese Geschehnisse.

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