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Hartha hat einen neuen Pfingstschützenkönig

42 Schützen aus sechs Vereinen haben am Pfingstschießen in Hartha teilgenommen. Sieben Stunden dauerte der Wettbewerb.

Von Sylvia Jentzsch
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Pfingstschützenkönig Steffan Esni bekommt vom Vorsitzenden des Harthaer Schützenvereins Jens Merkel den Pfingstorden.
Pfingstschützenkönig Steffan Esni bekommt vom Vorsitzenden des Harthaer Schützenvereins Jens Merkel den Pfingstorden. © Dietmar Thomas

Hartha. Es hat lange gedauert, bis feststand, wer der Harthaer Pfingstschützenkönig 2022 ist. Immerhin haben die Harthaer Schützen, die traditionell eine Woche nach Pfingsten zum Schießen einladen, bereits um 14 Uhr mit dem Wettbewerb begonnen.

Erst sieben Stunden später schoss Steffan Esni aus Geringswalde das letzte Stück des Rumpfes vom Holzvogel ab. Dafür erhielt er vom Vereinsvorsitzenden des Harthaer Schützenvereins Jens Merkel den Pfingstorden zum Anstecken und königliche Ehren.

Insgesamt 42 Schützen aus Hartha und fünf befreundeten Vereinen beteiligten sich am Wettbewerb. Sie kamen aus Leisnig, Geringswalde, Mochau, Niederstriegis und Neudorf.

Spannender Wettbewerb

Zu Beginn wurde nur mit dem Kleinkaliber geschossen. Das wird genutzt, um die sogenannten Trophäen – das sind die Krone, das Zepter, der Apfel, die Flügel und den Schwanz abzuschießen. Wer eines dieser Teile getroffen hat und dieses dann auch abfällt, bekommt eine entsprechende Anstecknadel.

Damit dann aber endlich der Pfingstschützenkönig ermittelt werden konnte, ging es ab etwa 18 Uhr mehr zur Sache. Geschossen wurde dann jeweils mit dem Klein- und dem Großkaliber-Gewehr.

Die Schützen und Gäste erlebten nicht nur einen spannenden Wettbewerb, sondern nutzten das Schießen auch zum geselligen Beisammensein und zum Erfahrungsaustausch.