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Ostrau: Dönerimbiss am Hammer-Markt unterstützt Bau des Skateparkes

Kemal Arslan will die gesamten Einnahmen vom Sonnabend für das Projekt spenden. Jetzt sind alle gefragt, die gern türkische Spezialitäten essen.

Von Sylvia Jentzsch
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Rüzgar und sein Vater Kemal Arslan vom Döner-Imbiss im Ostrauer Gewerbegebiet wollen das Projekt Skatepark unterstützen. Die Einnahmen vom Sonnabend werden für das Vorhaben gespendet.
Rüzgar und sein Vater Kemal Arslan vom Döner-Imbiss im Ostrauer Gewerbegebiet wollen das Projekt Skatepark unterstützen. Die Einnahmen vom Sonnabend werden für das Vorhaben gespendet. © Lars Halbauer

Ostrau. Bei allen, die das Projekt Skatepark im Gewerbegebiet unterstützen wollen, bleibt am Sonnabend, 19. März, die Küche kalt.

Dann kocht Kemal Arslan leckere türkische Spezialitäten in einer großen Auswahl. Die gibt es dann von 10.30 bis 18.30 Uhr am Imbiss vor dem Hammer-Markt im Ostrauer Gewerbegebiet.

„Alle Einnahmen des Tages spende ich an die Gemeinde Ostrau für den Bau des Skateparkes. Ich finde das Vorhaben gut und will es unterstützen“, sagte Kemal Arslan. Angesprochen habe ihn die Initiatorin des Parkes Jenny Leisker.

Sie hat ihm das Projekt vorgestellt. „Es ist wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen eine Möglichkeit der Beschäftigung haben. Und das auch noch im Freien. Deshalb habe ich überlegt, wie ich das Projekt unterstützen kann“, so Kemal Arslan.

Großes Interesse am Vorhaben

In den vergangenen Wochen habe er Flyer verteilt. Das Interesse am Skatepark sei groß. „Auch Leute aus anderen Städten interessieren sich dafür“, so der Betreiber des Imbisses Munzur Baba am Hammer-Markt.

Den gibt es schon seit 1997. Zunächst wurde er von der Schwester Kemals Arslan betrieben. Dann habe er ihn übernommen, sodass der Imbiss immer ein Familienbetrieb war. „Er wird gut angenommen. Unsere Kundschaft sind unsere Freunde“, sagte Arslan Kemal.

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Die Familie wohnt mit ihrem zehnjährigen Sohn Rüzgar in der Nähe des künftigen Skateparkes und geht auch oft in der Region spazieren. „Wir freuen uns schon darauf, wenn das Areal belebt wird“, so Kemal Arslan.

Tolle Aktion

„Ich finde die Aktion toll und freue mich riesig“, sagte Jenny Leisker. Sie hofft, dass viele das Angebot annehmen und damit der Skatepark unterstützt wird. Das Projekt finde immer mehr Interessenten in der Gemeinde.

„Für die Spenden, die bisher eingegangen sind, bedanke ich mich sehr“, so die Noschkowitzerin. Noch im Frühjahr soll mit dem Bau des etwa 520 Quadratmeter großen Skateareals begonnen werden. Dabei handelt es sich um Betonflächen mit Hindernissen mit einer zusätzlichen Rad-Crosstrecke. Die soll komplett in Eigenleistung der jungen Leute entstehen.

„Bei der Planung war für mich wichtig, dass es für jeden ein Angebot gibt, egal ob er Skateboard, Inliner, Scooter und BMX fährt. Alle sollen auf ihre Kosten kommen“, sagte Jenny Leisker.