Meinsberg. Vereinschef Kay Wollschläger macht daraus kein Geheimnis: „Wir sind froh, dass es endlich wieder losgeht“, sagt er. Da ist auch so manches Ärgernis fast schon vergessen, das die Mitglieder in ihrem Tatendrang ausgebremst hat.

So kann es diesmal kein Volleyballturnier geben. Der Grund: Den im April hergerichteten Platz haben die Wildschweine im wahrsten Wortsinn zur Sau gemacht. Damit ist er unbespielbar. Für den sportlichen Aspekt sollen nun Tischtennis, Bogenschießen und das bekannte wie beliebte Traktorziehen sorgen.

Rockmusik am Freitag

Los geht es mit dem 21. Meinsberger Open Air schon am Freitag. Die Gruppe Deep in Moon aus Leipzig will mit Indie-Rock unterhalten. Die Dorks aus Marktl am Inn haben Metalpunk im Gepäck. Und Musik aus Sachsen gibt es dann noch einmal mit Yellow Cap, die Ska und Rocksteady im Repertoire haben. Die Bandmitglieder kommen aus Görlitz und Dresden. „Ich denke, wir haben da eine gute Mischung gefunden und für jeden Musikgeschmack etwas dabei“, sagt Kay Wollschläger.

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Der zweite Festtag, also der Samstag, ist von je her ein Familientag mit den sportlichen Angeboten. Aber es gibt auch einen Kinderflohmarkt, eine Tombola, Kaffee und Kuchen sowie das Traktorziehen, für das sich bislang immer spontan Mannschaften gefunden haben. Selbst Kinderteams nehmen die Herausforderung an und legen sich in die Seile.

Gänsehautmomente bei Bauchtanz und Licht-Show

Zurücklehnen können sich die Gäste dann, wenn die Tanzperlen des Zschopautales ihr Können zeigen. Genauso sieht es aus, wenn Bauchtänzerin Franziska Franz auf der Bühne steht und mit Anmut sowie später einer Tanz-Licht-Show für Gänsehautmomente sorgen möchte. „Den Abend bestreiten wir insgesamt mit DJ-Musik“, kündigt der Chef des Meinsberger Dorfclubs an.

Feste Bühne macht sich bezahlt

Von den 36 Mitgliedern sind rund 20 aktiv. Hinzu kommen in der Vorbereitung und während des Festes noch einige Helfer. Bislang wurden vielerorts Plakate aufgehangen, Werbung an der Ortsdurchfahrt angebracht. An der ortsfesten Bühne, die bereits auf dem Dorfplatz steht, sind nur noch wenige Handgriffe nötig, und darüber ist Kay Wollschläger durchaus froh. Diese Investition habe sich geloht, durch sie blieben Auf- und Abbau erspart.

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Das gesamte Team freue sich nach den Worten seines Vorsitzenden auf den Kontakt mit Meinsbergern und Gästen aus der Region. Zwei Jahre mussten auch die Dorfclub-Veranstalter aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie pausieren und auf Einnahmen verzichten, während beispielsweise die Betriebskosten für das Vereinshaus weiter angefallen sind und bezahlt werden mussten. Unterstützt wird der kulturelle Neustart in Meinsberg von der Kulturstiftung Sachsen.