Döbeln. Der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) bringt den Bau des Polizeireviers Döbeln nur unter Schwierigkeiten zum Abschluss. Nachdem die beauftragte Elektro-Firma die Arbeiten nicht zu Ende gebracht hatte, mussten die Restarbeiten neu ausgeschrieben werden.
Wie das SIB bestätigte, waren auf diese Ausschreibung aber keine Angebote eingegangen. Die Restarbeiten mussten jetzt ein zweites Mal ausgeschrieben werden. Der Abschluss der Arbeiten hatte sich im vergangenen Jahr deshalb ein weiteres Mal verzögert.
Zwei Jahre Verspätung
Das SIB hält aber an der neuen Zeitplanung fest, die eine Fertigstellung für den Sommer dieses Jahres vorsieht. Eigentlich sollte das Polizeirevier schon vor zwei Jahren umziehen.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Henning Homann äußerte sich unzufrieden über den Bauablauf. „Zwei Jahre Bauverzug sind inakzeptabel. Ich erwarte vom Finanzministerium, dass die Fertigstellung des Polizeireviers Döbeln mit höchster Priorität vorangetrieben wird.
Die Region Döbeln braucht ein hochwassersicheres Polizeirevier. Das Hochwasser im Dezember 2023 war ein Warnschuss. Das Polizeirevier Döbeln muss endlich fertig werden.“