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Als das Bier noch durch Döbeln floss

Bis ins 20. Jahrhundert hinein hatte fast jedes Dorf seine eigene Brauerei - auch in der Döbelner Region. Wer welches Bier trinken durfte, war aber klar geregelt.

Von Tim Ruben Weimer
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Andreas Lobe, ehrenamtlicher Leiter des Heimatmuseums Mügeln, trägt eine Kiste mit Simonbräu aus Leisnig. Diese und andere Utensilien sind in einer Sonderausstellung im Heimatmuseum Mügeln zu sehen.
Andreas Lobe, ehrenamtlicher Leiter des Heimatmuseums Mügeln, trägt eine Kiste mit Simonbräu aus Leisnig. Diese und andere Utensilien sind in einer Sonderausstellung im Heimatmuseum Mügeln zu sehen. © Dietmar Thomas

Mügeln/Schrebitz. Wer heutzutage auf Bierkonsum verzichtet, der ignoriert den Rat der Vorfahren: "Während der Arbeitspausen nach schwerer körperlicher oder geistiger Arbeit sollte man seine verbrauchten Kräfte durch das vollwürzige, nahrhafte Schwarzbier ergänzen", heißt es etwa in einem Reklametext aus Zeiten, in denen Bier im täglichen Leben noch eine viel größere Rolle gespielt hat. "Ein herzhafter Trunk, der besonders von Frauen und schwächlichen Kindern gern getrunken und gut vertragen wird."

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