Stadtbad in Döbeln
Region Döbeln. Zehn Jahre hat die Komplettsanierung des Döbelner Stadtbades gedauert. „Ursprünglich sollte ein Spaßbad entstehen. Dann allerdings entschied sich die Stadt für den Umbau als Familienbad. Das war die richtige Entscheidung“, so Stadtplaner Thomas Hanns. 1995 wurde das Freibad als erster Bauabschnitt fertiggestellt. Nach einer Pause ging es dann im Jahr 2002 mit der Sanierung der Schwimmhalle und der Sauna weiter. Die Kosten dafür beliefen sich auf 4,3 Millionen Euro. Ziemlich genau 16 Monate dauerte es, das alte Döbelner Stadtbad komplett umzubauen und im April 2003 wieder zu eröffnen. Damals war die Fassadensanierung noch nicht abgeschlossen.
Kaufland auf DBM-Gelände
Auf dem Gelände, auf dem Kaufland einen Einkaufsmarkt errichtet hat, hatte der Unternehmer Robert Tümmler 1888 mit dem Bau einer Fabrik für Metallwaren begonnen. Bis Anfang der 1990er Jahre wurde im Werk I des VEB Döbelner Beschläge und Metallwerk produziert.
Hartharena
Im November 2007 wurde die 5,5 Millionen teure Mehrzweckhalle in Hartha eingeweiht. Sie ist ausgestattet mit einer modernen Drei-Felder-Halle für den Schulsport sowie den Trainings- und Wettkampfbetrieb. Besonderheit ist eine Bühne mit moderner Licht- und Tontechnik. Im August 2006 begannen die Arbeiten für den Abriss der alten Sporthalle in Hartha Nord.
Altersresidenz mit Traumblick
Die Diakonie Döbeln hat in der ehemaligen Kirchkanzlei in Leisnig für 1,8 Millionen Euro 13 alters- und behindertengerechte Wohnungen bauen lassen. Rund zweieinhalb Jahre haben die Arbeiten am Haus am Kirchplatz 4 gedauert. Von dem Gebäude blieb nur die vordere Fassade mit den Fenstersimsen aus Porphyr übrig. Eine Gedenktafel erinnert an den Komponisten Carl Ferdinand Adam (1806 - 1868), der in dem Haus als Kantor und Musikdirektor lebte.
Schulzentrum Nord
Mit dem Umbau der beiden Schulen in Döbeln Nord hat die Stadt zum ersten Mal Plattenbauschulen saniert. Und ebenfalls zum ersten Mal hat man eine Grund- und eine Mittelschule zweckmäßig miteinander verbunden. Es entstand ein Schulzentrum. Einweihung war am 1. Dezember 2009.
Napoleonhaus in Waldheim
Im September 2010 ersteigert die Stadt Waldheim das Napoleonhaus am Niedermarkt 8. Nach dem Umbau, der 1,7 Millionen Euro gekostet hat, ist es als Stadt- und Museumshauses im November 2017 eröffnet worden. Neben der Kolbeschau gibt es eine Ausstellung zur Stadtgeschichte.
Roßwein: Schandfleck abgerissen
Die Mühle in Roßwein gab es fast 800 Jahre. Die Gebäude wurden in DDR-Zeiten anderweitig genutzt. Das Wohnhaus diente zeitweise zur Unterbringung vietnamesischer Lehrlinge, als Internat für Studenten der Ingenieurschule oder als Lagerräumlichkeiten. Die Augustflut 2002 gab den zur Mühle gehörenden Gebäuden den Rest. 2003 begann der Abriss.
Hartha Kreuz
Das Harthaer Kreuz mit seiner engen und unübersichtlichen Straßenführung bot vor allem für die Fahrer aus südlicher Richtung, die in Richtung Osten und Westen fahren wollten, schlechte Sichtverhältnisse. Das wiederum führte häufig zu Unfällen. Das hat sich mit dem Bau der beiden Kreisel geändert. Sie waren die ersten ihrer Art, die nach der Wende in Sachsen außerorts gebaut wurden. Damals war die Verkehrslösung am Harthaer Kreuz noch ein Pilotprojekt. Im August 1992 stimmte das Regierungspräsidium dem Bebauungsplan zu. Am 16. November 1992 war Baubeginn. Nicht einmal ein Jahr später wurden die Kreisel für den Verkehr freigegeben.
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