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Schnelleres Internet im Auto und in der Bahn

Die Telekom hat neue Standorte in Mittelsachsen in Betrieb genommen. Auch die LTE- oder 5G-Erweiterungen an Funkmasten schreiten voran.

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Die Telekom hat in den vergangenen zwei Monaten drei neue Standorte für die Mobilfunkversorgung in Mittelsachsen gebaut.
Die Telekom hat in den vergangenen zwei Monaten drei neue Standorte für die Mobilfunkversorgung in Mittelsachsen gebaut. © © DFMG Deutsche Funkturm GmbH

Mittelsachsen. Zukünftig haben Mitfahrer oder Zuggäste in Mittelsachsen schnelleres Internet. In den vergangenen zwei Monaten hat die Telekom drei Standorte für die Mobilfunkversorgung neu gebaut und vier mit 5G erweitert. Die neuen Standorte stehen in Döbeln, Leisnig, Zschaitz-Ottewig, Flöha, Frankenberg, Großschirma und Hartmannsdorf.

Teils verbessern sie auch die Versorgung entlang der Autobahnen A4, A14 und A72. Der Standort in Döbeln außerdem auch die Bahnstrecke Sachsen-West. „Der Bedarf an Bandbreite nimmt ständig zu – rund 30 Prozent pro Jahr. Deshalb machen wir beim Mobilfunkausbau weiter Tempo“, sagte Georg von Wagner, Unternehmenssprecher Deutsche Telekom. Durch den Mobilfunkausbau steige die Mobilfunk-Abdeckung im Landkreis in der Fläche und es stehe insgesamt mehr Bandbreite zur Verfügung.

Telekom sucht geeignete Dachflächen

Insgesamt gibt es in Mittelsachsen nun 141 Standorte der Telekom, weitere 42 sind bis 2025 geplant. Zusätzlich will die Telekom 47 Funkmasten mit LTE oder 5G erweitern. Dabei sei sie jedoch auf die Zusammenarbeit mit den Kommunen oder Eigentümern angewiesen, um notwendige Flächen für neue Standorte anmieten zu können. „Wer eine Fläche für einen Dach- oder Mast-Standort vermieten möchte, kann sich an die Deutsche Funkturm wenden“, sagte von Wagner weiter.

Sie baut die Mobilfunkstandorte der Telekom. Aktuell sind mehr als 36.000 in Betrieb. Zusätzlich baue Telekom jährlich rund 1.500 neue Standorte. Grundsätzlich kommen laut der Deutsche Funkturm Grundstücke, Gebäudedächer und -fassaden sowie sonstige Infrastrukturen in Frage.

Für eine Funkstation auf dem Dach werden beispielsweise etwa 10 Quadratmeter Stellfläche gebraucht. Flächen können über ein Online-Kontaktformular angeboten werden. Zur funknetzplanerischen Bewertung wird diese an die Telekom vermittelt. Insgesamt dauert die Netzplanung zwischen drei und zwölf Monaten. (DA/lh)