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Über 800 Kilometer beim Döbelner Fackellauf

Bei der 37. Auflage des Laufes gehen über 100 Teilnehmer an den Start. Wo es besonders knapp zugegangen ist.

Von Frank Korn
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Beim 37. Döbelner Fackellauf drehten 103 Teilnehmer im Stadion Bürgergarten ihre Runden.
Beim 37. Döbelner Fackellauf drehten 103 Teilnehmer im Stadion Bürgergarten ihre Runden. © Dietmar Thomas

Döbeln. Es ist kühl an diesem Mittwochabend. Die Laufbahn im Döbelner Stadion Bürgergarten ist mit Fackeln erleuchtet.

Der Döbelner Fackellauf, der zum 37. Mal ausgetragen wurde, ist der letzte noch verbliebene Stundenlauf mit Musik in der Region. Und fester Bestandteil der Mittelsächsischen Lauftour. „Im Kreise der Sportler wird die Veranstaltung auch ‚Bockwurstlauf‘ genannt, weil danach jeder Teilnehmer eine Bockwurst mit Brötchen zur Stärkung erhält“, sagt Frank Brückner vom Organisationsteam des ESV Lok Döbeln.

Er ist mit der Resonanz – 103 kleine und große Läufer und Walkingsportler sind mitgelaufen – hochzufrieden. „Besonders freut es mich, dass viele Kinder und Jugendliche dabei waren. Einen Großteil der Leute habe ich zum ersten Mal gesehen“, sagte Brückner. Insgesamt haben alle Teilnehmer im Stunden- und Halbstundenlauf sowie beim Walking eine Strecke 814,4 Kilometern zurückgelegt.

41 Stadionrunden in einer Stunde

Besonders hart war der Sieg im Stundenlauf bei den Frauen umkämpft. Bärbel Hempel (ESV Lok Döbeln) konnte sich letztendlich mit 13.100 Metern knapp vor Annett Naumann (Rad- und Laufsportgruppe Leisnig) durchsetzen.

Bei den Männern nahm Edmilson Gomes vom SV 52 Zschaitz den Siegerpokal entgegen. Er legte 16.400 Meter – also 41 Stadionrunden – zurück und verwies Steffen Wohlfarth vom LC Auensee Leipzig (16.150 m) auf Rang zwei. Beim Halbstundenlauf lagen zwei Athleten des LSV 99 Hartha vorn. Annika Sommer (Altersklasse Schülerinnen) schaffte 6.000 Meter, Henry Kluge (Jugend) 9.100 Meter. Beim Walking legte Dieter Gahut (TKV Flöha) 8.100 Meter zurück.

Anita Häußler, Leiterin der Mittelsächsischen Lauftour, freute sich über die gute Beteiligung beim Fackellauf. „Insgesamt haben wir aber bei unseren Veranstaltungen einen Rückgang der Teilnehmerzahlen hinnehmen müssen“, so Häußler. Es müsse jeder Veranstalter für sich entscheiden, wie er damit umgehe. Es sei zu wünschen, dass wieder mehr Teilnehmer die Laufveranstaltungen annehmen, so Häußler.