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Bauern blockieren A14-Zufahrten in der Region Döbeln

Seit dem Morgen sind die Auffahrten in Leisnig, Döbeln Ost und Nord dicht. Die Landwirte protestieren gegen Entscheidungen der Bundesregierung.

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Etwa 25 Traktoren haben am Donnerstagmorgen die A14-Auffahrt in Leisnig blockiert.
Etwa 25 Traktoren haben am Donnerstagmorgen die A14-Auffahrt in Leisnig blockiert. © Dietmar Thomas

Region Döbeln. Nach der Protestaktion der Landwirte am Montag in Berlin machen sie am Donnerstag erneut mobil. Sie blockieren seit etwa 7 Uhr die Zufahrten zu Autobahnen. In der Region betrifft das die A14-Auffahrten in Leisnig, Döbeln Ost und Nord.

Allein in Leisnig haben sich etwa 25 Bauern mit ihren Traktoren an der Aktion beteiligt. Vorbeifahrende Lasterfahrer signalisieren mit Hupen und nach oben gestreckten Daumen ihre Sympathie für die Aktion, berichtet ein Reporter von Sächsische.de vor Ort.

An den Abfahrten in Döbeln Nord haben sich etwa 30 Laster und Traktoren eingefunden. Anfangs gewährten sie Fahrzeugen, von der Autobahn abzufahren. Aber da auch mehrfach Kraftfahrer versuchten, über die Abfahrt auf die A14 zu gelangen, wurden diese ebenfalls mit Traktoren blockiert. Die Abfahrt blieb aber jederzeit gewährleistet.

An den Auffahrten in Döbeln Nord machten etwa 30 Bauern mit Traktoren und Lastern ihrem Unmut Luft.
An den Auffahrten in Döbeln Nord machten etwa 30 Bauern mit Traktoren und Lastern ihrem Unmut Luft. © Dietmar Thomas

Die Polizei sichert die Protestaktion an allen drei Auffahrten ab. Verunsicherten Kraftfahrern, die nach einer Ausweichroute fragen, können sie jedoch nur um Geduld bitten.

Mit der Blockade machen die Landwirte ihrem Ärger über die jüngsten Entscheidungen der Bundesregierung Luft. Sie hatte beschlossen, die Vergünstigungen für den Agrar-Diesel und die Kfz-Steuer-Befreiung für landwirtschaftliche Fahrzeuge zu streichen.

Die Protestaktion soll etwa gegen 9 Uhr beendet und die Autobahnauffahrten wieder für den Verkehr freigegeben werden.