SZ + Döbeln
Merken

So geht es weiter mit dem Radweg von Hartha zur Fröhne

Die Arbeiten für den Anschluss des Radweges aus Richtung Hartha bis zur Fröhne haben begonnen. Zunächst geht es aber nicht direkt um den Weg.

Von Sylvia Jentzsch
 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
In Richtung Fröhne wird am Heegweg in Hartha ein Biotop für Eidechsen angelegt.
In Richtung Fröhne wird am Heegweg in Hartha ein Biotop für Eidechsen angelegt. © SZ/DIetmar Thomas

Hartha. Die Arbeiten am Radweg zwischen Waldheim und Rochlitz sollen fortgesetzt werden. Das betrifft den bisher nicht gebauten, rund einen Kilometer langen Abschnitt von der S 36 bis zur kommunalen Straße Fröhne, also bis zur Gemarkungsgrenze von Hartha.

Auch wenn schon ein Bagger auf diesem Wegstück gesichtet wurde, so haben die Arbeiten für den Radweg noch nicht direkt begonnen.

Ersatzbiotop wird angelegt

„Es wird derzeit ein Ersatzbiotop angelegt, um Eidechsen, die im Baubereich abgesammelt wurden, artgerecht umsiedeln zu können. Diese Vorgehensweise ist im Planfeststellungsbeschluss festgeschrieben worden“, so Rosalie Stephan, Sprecherin des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) auf Nachfrage.

Auch wenn im Zuge des Absammelns keine Eidechsen aufgefunden würden, verbleibe das Biotop als möglicher Lebensraum.

Wann die Bauarbeiten für diesen einen Kilometer langen Abschnitt beginnen, steht noch nicht fest. Geplant ist es aber für dieses Jahr, wenn das Geld bereitgestellt wird.

„Zurzeit läuft für diesen Abschnitt die Ausführungsplanung. In diesem Schritt werden der detaillierte Bauablauf und alle Bauleistungen einschließlich Mengen und technischer Verfahren festgelegt. Es schließt sich die Vergabe der Bauleistungen an“, so die Auskunft der Pressestelle.

Der Abschnitt durch die Fröhne bis zur S 200 befinde sich in Planung, so die Pressestelle des Lasuv. Dieser zwei Kilometer lange Abschnitt liegt teilweise innerhalb des Naherholungsgebietes Fröhne auf der Gemarkung von Geringswalde.

Für den Bereich werden die Planunterlagen zur Herstellung des Baurechts erstellt. Dafür sind umweltfachliche Untersuchungen erforderlich. Danach wird entschieden, ob ein Verfahren notwendig ist, um bauen zu können.