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Waldheimer Feuerwehr-Gerätehaus wird untenrum schick

Starkregen hatte im Sommer 2018 das Depot in Waldheim unter Wasser gesetzt und schwer beschädigt. Jetzt kommt neuer Fußboden rein.

Von Elke Braun
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Uwe Kruschka von der Hoch- und Ausbaugesellschaft Waldheim arbeitet im Feuerwehrgerätehaus. Die Montagegrube wird verfüllt und beseitigt.
Uwe Kruschka von der Hoch- und Ausbaugesellschaft Waldheim arbeitet im Feuerwehrgerätehaus. Die Montagegrube wird verfüllt und beseitigt. © SZ/DIetmar Thomas

Waldheim. Das Unwetter im Juni 2018 wird vielen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Waldheim im Gedächtnis geblieben sein. Nachdem sich eine Gewitterzelle über Waldheim entladen hatte, brauchten sie selbst Hilfe.

Das Gerätehaus an der Gebersbacher Straße stand komplett unter Wasser. Das war bei dem Starkregen die Hainichener Straße quasi heruntergeschossen und geradewegs in das Feuerwehrgerätehaus, das sich in einer Senke befindet, gelaufen.

Ausrüstung ausgetauscht

Ausrüstungsgegenstände mussten danach ausgetauscht und neue Stiefel angeschafft werden. Eine größere Baumaßnahme musste allerdings warten. Weil das Wasser mehrere Stunden in der Fahrzeughalle stand, ist am Fußboden Schaden entstanden.

Dieser muss erneuert werden. Das passiert jetzt gerade. „Die Arbeiten haben in der letzten Augustwoche begonnen“, informierte Bürgermeister Steffen Ernst (FDP) in der jüngsten Sitzung die Stadträte.

Ausgeführt werden sie von der Waldheimer Baufirma Hoch- und Ausbaugesellschaft (HAG).

Im Vorfeld hatte Dirk Erler, Leiter des Fachbereichs Ordnung und Bauverwaltung, erklärt, dass im Fußboden zum Teil Risse entstanden waren und die rutschsichere Beschichtung des Bodens nicht mehr vorhanden war.

Das Geld für die Sanierung – knapp 47.000 Euro – ist im Haushalt eingeplant. Der Fußboden soll nun so hergerichtet werden, dass die Feuerwehrleute nicht ausrutschen, wenn sie zu den Fahrzeugen eilen oder vom Einsatz mit nassem Schuhwerk zurückkommen.

Neuer Boden wird versiegelt

Der neue Boden wird nach dem Aushärten versiegelt. Außerdem wird die Montagegrube in der Fahrzeughalle verfüllt und beseitigt.

Bereits kurz nach dem Wassereinbruch sind in dem Gebäude Vorkehrungen getroffen worden, damit Ähnliches nicht wieder passieren kann.

An der Rückwand des Hauses wurden Kernbohrungen vorgenommen und Durchlassrohre installiert. Durch diese kann das Wasser entweichen, falls ein solches Unwetter noch einmal auftreten sollte.