Region. Der bundesweite Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft" wird aufgrund der Corona-Pandemie auf 2023 verschoben. Auch der vorgelagerte 11. Sächsische Landeswettbewerb wird um ein Jahr auf 2022 verschoben. Der Wettbewerb in den sächsischen Landkreisen wird 2021 durchgeführt, teilt das Staatsministerium für Regionalentwicklung mit. Ab sofort bis zum 30. April 2021 können sich Orte mit bis zu 3.000 Einwohnern anmelden. Bisherige Anmeldungen bleiben bestehen.

Bereits ab sofort starten die Dorfwerkstätten – unter Einhaltung der Regeln des Infektionsschutzes. Bisher haben bereits 30 Dörfer Interesse angemeldet, darunter Leuben und Starbach bei Nossen sowie Wülknitz. Erstmals wird den am Wettbewerb teilnehmenden Orten mit der Dorfwerkstatt eine professionelle Begleitung und Vorbereitung angeboten. Dörfer, die eine Dorfwerkstatt durchführen wollen, erhalten die Unterstützung kostenfrei und direkt im Ort in Form von moderierten Workshops und fachlicher Expertise, um ihre Projekte zu entwickeln und in ein Konzept zu gießen. "Eine Dorfwerkstatt verbessert die Kommunikation und die gemeinsame Entwicklung von Projekten", heißt es aus Dresden. 

„Insbesondere in diesen Krisenzeiten wird deutlich, wie wichtig Zusammenhalt ist – gerade in den ländlichen Räumen", sagte Staatsminister Thomas Schmidt. "Das gemeinsame Entwickeln von Zukunftskonzepten für den Ort und das Arbeiten an einem Ziel festigt die Gemeinschaft. Der Dorfwettbewerb schafft so in jeder Auflage neue Impulse für ein Wir-Gefühl und zeigt die großen Potenziale, die in unseren Dörfern stecken.“ Schmidt freut sich auf innovative Ideen, an denen auch in den Dorfwerkstätten gefeilt wird. (SZ/krü)

Wettbewerb: www.laendlicher-raum.sachsen.de/unser-dorf-hat-zukunft.html

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