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Drei Preise fürs Ehrenamt im Landkreis Görlitz

Die Bürgerstiftung "Zivita" hat am Freitagabend im Zittauer Rathaus Menschen aus Hainewalde, Großhennersdorf und Weißwasser ausgezeichnet.

Von Constanze Junghanß
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Ausschnitte aus der Preisverleihung am Freitagabend im Rathaus Zittau.
Ausschnitte aus der Preisverleihung am Freitagabend im Rathaus Zittau. © Rafael Sampedro

Ob im Naturschutz, zur Abdeckung der Öffnungszeiten von Einrichtungen und Museen, in der Nachbarschaft, bei der Unterstützung benachteiligter und kranker Menschen und in vielen weiteren Bereichen sind Ehrenamtliche im Landkreis Görlitz aktiv. Seit 2004 setzt sich die Bürgerstiftung "Zivita" dafür ein, solches Engagement ein stückweit sichtbar zu machen und auf öffentlicher Bühne einmal jährlich zu würdigen. Am Freitagabend passierte das zum 13. Mal: In feierlicher Runde wurden im Rathaus Zittau drei Bronzestatuten des polnischen Künstlers Marek Stankiewicz an die Preisträger überreicht. In diesem Jahr gingen die Preise nach Hainewalde, Weißwasser und Großhennersdorf. Alle anderen 18 für den Preis Nominierten erhielten Ehrenurkunden. Die Freude bei allen Ausgezeichneten war groß und die Überraschung gelungen.

Zum Ziel gesetzt hat sich die Stiftung, die Bevölkerung für Gemeinsinn und Solidarität zu begeistern. Ehrenamt kann und soll ansteckend sein, wurde noch einmal deutlich gemacht. "Der Landkreis Görlitz gehört zu den wirtschaftlich schwächsten Regionen Deutschlands. Um so wichtiger ist es, den hier lebenden Menschen Wege aufzuzeigen, wie sie ihr eigenes Lebensumfeld aktiv mitgestalten können und dabei Zuversicht für die kommenden Herausforderungen gewinnen", heißt es dazu in der Stiftungs-Satzung. Es geht um Mut für mehr Verantwortung und die Stärkung der Gesellschaft. Der Stiftung selbst gehören 82 Menschen an, denen das Ehrenamt am Herzen liegt. 

"Zivita" lobt landkreisweit diese Auszeichnung für diejenigen aus, die sich im Besonderen ehrenamtlich einbringen. Die Vorschläge dafür werden im Vorfeld bei der Stiftung eingereicht. Entscheidend ist für die Auswahl, dass das ehrenamtliche Wirken anderen Menschen zugute kommt. Das ist den ausgezeichneten Preisträgern Horst Gramß, Armin Schlage und dem Ehepaar Ursula und Jochen Richter sowie den Urkundenträgern bestens gelungen. 

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