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Die Frau mit dem Blick für die Feinheiten

Steinbildhauerin Bärbel Hempel arbeitet in der Zwingerbauhütte an einer Sandsteinvase für den Glockenspielpavillon. Warum sie ihre Arbeit so liebt.

Von Peter Hilbert
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Bei der Arbeit in der Zwingerbauhütte ist Steinbildhauerin Bärbel Hempel ganz in ihrem Element. Weit fortgeschritten ist die Kopie einer Sandsteinvase vom Glockenspielpavillon. Ein halbes Jahr muss sie daran arbeiten.
Bei der Arbeit in der Zwingerbauhütte ist Steinbildhauerin Bärbel Hempel ganz in ihrem Element. Weit fortgeschritten ist die Kopie einer Sandsteinvase vom Glockenspielpavillon. Ein halbes Jahr muss sie daran arbeiten. © René Meinig

Dresden. Links steht in der Zwingerbauhütte eine verwitterte, fast mannshohe alte Sandsteinvase, rechts daneben die helle Kopie. An der arbeitet Bärbel Hempel mit Knüpfel und Meißel, dem traditionellen Werkzeug der Steinbildhauer. Die uralte Skulptur ist nicht nur verwittert, sondern innen auch durch Risse so beschädigt, dass sie ersetzt werden muss. An der Kopie ist die 42-Jährige bereits seit Ende vergangenen Jahres aktiv. In der Zwingerbauhütte hat die Steinbildhauerin ihren Traumjob gefunden. „Hier macht mir die Arbeit viel Spaß“, sagt die gebürtige Dresdnerin. Dieses Handwerk hat in ihrer Familie eine lange Tradition.

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