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Die Hüterin der Wildpflanzen

Auf trockenem Untergrund wachsen in Dresden-Kaditz Schafgarbe, Wicken und Eselsdisteln. Welchen Aufwand eine Fachfrau betreibt, damit sie durchhalten.

Von Peter Hilbert
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Angela Kühne begutachtet eine Eselsdistel, die auf dieser Fläche im Klärwerk wächst. Dort waren alte Becken abgerissen worden. Die Fachfrau des Umweltzentrums kümmert sich darum, dass sich verschiedene Arten von Wildpflanzen ansiedeln.
Angela Kühne begutachtet eine Eselsdistel, die auf dieser Fläche im Klärwerk wächst. Dort waren alte Becken abgerissen worden. Die Fachfrau des Umweltzentrums kümmert sich darum, dass sich verschiedene Arten von Wildpflanzen ansiedeln. © Peter Hilbert

Dresden. Angela Kühne kniet auf einer großen, teilweise grünen Fläche mitten in der Kaditzer Kläranlage vor einer Eselsdistel und begutachtet die Pflanze. Im Normalfall kann diese zwei Meter hoch werden, hier hat sie es bisher gerade mal auf einen Meter geschafft. Für die Fachfrau des Umweltzentrums Dresden ist das kein Wunder. Denn der Untergrund besteht aus natürlichen Elbsedimenten wie Sand und Kies. „Er ist äußerst nährstoffarm und bei sonnigem Wetter sehr trocken“, sagt sie. „Da wächst nicht alles.“

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