Dresden. Angela Kühne kniet auf einer großen, teilweise grünen Fläche mitten in der Kaditzer Kläranlage vor einer Eselsdistel und begutachtet die Pflanze. Im Normalfall kann diese zwei Meter hoch werden, hier hat sie es bisher gerade mal auf einen Meter geschafft. Für die Fachfrau des Umweltzentrums Dresden ist das kein Wunder. Denn der Untergrund besteht aus natürlichen Elbsedimenten wie Sand und Kies. „Er ist äußerst nährstoffarm und bei sonnigem Wetter sehr trocken“, sagt sie. „Da wächst nicht alles.“
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