Dresden. Am Freitagabend mussten Polizei und Feuerwehr zum Elbepark nach Dresden-Kaditz ausrücken, nachdem es dort an der Kreuzung von Washingtonstraße und Peschelstraße zu einem schweren Unfall gekommen war.
Ersten Informationen zufolge bog gegen 21.25 Uhr ein Nissan Micra vom Elbepark kommend nach links ab. Dabei prallte ein auf der Washingtonstraße fahrender Skoda Kodiaq dem Wagen in die Fahrerseite.
Eine Insassin des Nissan wurde bei dem Zusammenstoß der beiden Autos in dem Kleinwagen eingeschlossen und musste durch die Berufsfeuerwehr befreit werden. Eine weite Anfahrt hatten die Retter nicht, denn die Wache in Dresden-Übigau ist nur etwas mehr als einen Kilometer von der Unfallstelle entfernt.
Nachdem die Feuerwehr die in dem Wrack eingeschlossene Jugendliche befreit hatte, wurde sie verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Eine weitere Person soll nach Angaben eines Fotoreporters durch den Rettungsdienst vor Ort behandelt worden sein.
Am Nissan Micra entstand Totalschaden, auch der Skoda wurde erheblich beschädigt. Unklar blieb zunächst, warum es überhaupt zu dem Zusammenstoß kommen konnte, denn der Verkehr auf dieser viel befahrenen Kreuzung wird eigentlich von Ampeln geregelt. Möglich ist allerdings, dass einer der beiden Fahrer eine rote Ampel nicht beachtet hat. Der Verkehrsunfalldienst der Polizei ermittelt bereits zur Unfallursache.
Unfälle an dieser Stelle sind leider keine Seltenheit in Dresden. Erst im Sommer dieses Jahres hatte Sächsische.de über Unfallschwerpunkte in Sachsens Landeshauptstadt berichtet. Die Daten des Unfallatlas 2021 des Statistischen Bundesamtes hatten dabei ergeben, dass die Kreuzung Washingtonstraße/Peschelstraße unweit der A4-Auffahrt sowie die durch das Elbepark-Areal verlaufenden Straßen und Kreuzungen zu Dresdens gefährlichsten Straßen mit auffällig vielen Unfällen zählen. (SZ/mja)