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"Der Tod muss nicht schwarz sein"

Wahrscheinlich ist sie zu weich für ihren Beruf, sagt Claudia Bergmann-Staercke. Doch die Dresdner Bestatterin lässt ihr Mitgefühl zu - mit allen Konsequenzen.

Von Henry Berndt
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"Nur so fühlt es sich gut an": Die Christus-Figur auf dem Neuen Annenfriedhof sieht Claudia Bergmann-Staercke von ihrem Büro aus.
"Nur so fühlt es sich gut an": Die Christus-Figur auf dem Neuen Annenfriedhof sieht Claudia Bergmann-Staercke von ihrem Büro aus. © Christian Juppe

Dresden. Die Musik ging nicht. Das kann passieren. Der Bestatter sagte nicht "Guten Tag". Das war nicht nett. Am Grab gab es keine Blumen. Das war zu viel. Oder besser zu wenig. "Die Trauerfeier nach dem Tod meines Vaters 2007 war für mich eine schlimme Erfahrung", erinnert sich Claudia Bergmann-Staercke. "Das war alles so gruselig und ich dachte mir: Das muss doch auch besser gehen."

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