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Dresden spart auch in diesem Winter Energie

Im Zuge der Energiekrise war die Stadt Dresden Ende 2022 zum Sparen gezwungen - mit Erfolg. Auch im aktuellen Winter soll Energie gespart werden.

Von Juliane Just
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Im Zuge der Energiekrise blieb fast die gesamte Stadtansicht Dresdens Ende 2022 dunkel. Obwohl die Lichter nahezu alle wieder angeschaltet sind, spart die Stadt weiter Energie.
Im Zuge der Energiekrise blieb fast die gesamte Stadtansicht Dresdens Ende 2022 dunkel. Obwohl die Lichter nahezu alle wieder angeschaltet sind, spart die Stadt weiter Energie. © dpa/Robert Michael

Dresden. Im zweiten Jahr in Folge will Dresden im Winter Energie sparen. So wird die Temperatur in öffentlichen Gebäuden abgesenkt, Flure, Treppenhäuser und Räume ohne Arbeitsplatz werden auf maximal 16 Grad geheizt, wie die Stadt am Donnerstag mitteilte.

Außerdem soll die rein dekorative Beleuchtung an Gebäuden in der Landeshauptstadt abgeschaltet werden. Im vergangenen Jahr waren das neben dem Rathaus auch das Stadtmuseum und die Technischen Sammlungen.

Bereits im Vorjahr hatte die Stadt im Zuge der Gaskrise einen Energiesparplan umgesetzt. Die Auswertung hätte bestätigt, dass die Maßnahmen die Energiekostensteigerung abfedern und den kommunalen Haushalt entlasten konnten, hieß es weiter. So sparten Dresdner Schulen etwa 18 Prozent Wärme und 6 Prozent Strom ein. Im Neuen Rathaus wurden demnach sogar 37 Prozent Wärme und 6 Prozent Strom weniger verbraucht.

Ausschalten der Beleuchtung: Dresden im Dunkeln

Im vergangenen Jahr blieb die Dresdner Silhouette dunkel. Die Lichter vieler Denkmäler wie der Frauenkirche wurden von den Verantwortlichen abgeschaltet, um Energie zu sparen. Im September 2022 durften Kommunen wegen der Energiesparverordnung des Bundeswirtschaftsministeriums Gebäude und Denkmäler nicht mehr aus rein ästhetischen Gründen beleuchten.

Grund dafür war die ernste Lage auf den Energiemärkten wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine und die Sicherstellung der Energieversorgung über den Winter. Die Verordnung lief im April 2023 aus. (SZ/juj/dpa)