Dresden. Seit Donnerstagabend verwandelt sich der Pillnitzer Park wieder in eine bunte Kulisse. Zehntausende Lichter tauchen nicht nur Wasserpalais, Neues Palais und das Bergpalais in farbiges Licht, sondern auch große Parkbereiche. Insgesamt sind 30 Installationen zu sehen.

Dafür hat sich Lichtkünstler Andreas Boehlke neue Motive einfallen lassen. Dazu zählen etwa die Magischen Wolken, bei denen die Gäste durch einen neun Meter langen Tunnel spazieren, oder, dass sich der Englische Pavillon in eine riesige Weihnachtspyramide aus dem Erzgebirge verwandelt.

Neu ist auch die Natura, ein weibliches, mit Blumen geschmücktes Gesicht, das als Videoprojektion auf das Blutbuche-Naturdenkmal im Lustgarten zu den Besuchern spricht. Die Stimme dürfte einigen Gäste bekannt vorkommen: Es ist die von Synchronsprecherin Luise Lunow.

Statt der bisherigen Kutsche erscheint nun die Tritonengondel von August dem Starken beinah wie eine Märchenkutsche in funkelndem Lichterglanz samt einer dreidimensionalen Krone, untermalt von Barockmusik.

Christmas Garden in Dresden-Pillnitz hat auch Kritiker

Insgesamt haben die Veranstalter Lichterketten mit rund 45.000 LEDs aufgehängt, 60 Kilometer Kabel verlegt, Scheinwerfer und Projektoren aufgebaut. Die Veranstaltung ist nicht unumstritten, leben im Pillnitzer Park doch zahlreiche geschützte Tiere, die durch die Illumination und die zahlreichen Gäste gestört werden.

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Im vergangenen Jahr kamen rund 120.000 Besucher. Die Ticketpreise beginnen bei 19,50 Euro. (SZ)