Dresden. Wenn man auf Entdeckertour geht, sollte man auch ordentlich was entdecken können. Beim Tag der offenen Tür im Dresdner Haus der Presse ist das garantiert. Das ganze Erdgeschoss des SZ-Hochhauses an der Ostra-Allee wird zur Ausstellungsfläche. Und der Parkplatz hinter dem Haus gleich mit.

Im Haus zeigen sich 15 Handwerker aus der Region auf einer Manufaktur-Meile. Sie geben einen Einblick, mit wie viel Mühe und Geschick ihre Erzeugnisse, die in den DDV-Lokalen oder im DDV-Online-Shop zu haben sind, hergestellt werden. Zum Gucken, Staunen und Befragen vor Ort sind unter anderem die Macher von Uhren und Barometern aus Glashütte, von Porzellan aus Meißen, von Textilien, Naturkosmetik und Räucherwohnmobilen aus der Region.

Zum Kosten gibt es einige Leckereien: Marmeladen, Kaffees, Liköre, Gewürze …Der Martinshof aus Rothenburg bietet Produkte an, die in seiner Werkstatt für behinderte Menschen hergestellt werden. Künstler und Künstlerinnen aus der Region sind mit Originalen und Kunstdrucken vor Ort. Gäste begegnen denjenigen, die die exklusiv für DDV Lokal entstehenden Motive mit hiesigen Sehenswürdigkeiten in so unverwechselbarem Stil malen.

Auch zum Schmunzeln wird Zeit bleiben – eine Auswahl der besten Karikaturen des diesjährigen Wettbewerbs wird ausgestellt. SZ-Reisen ist mit einem Beratungsstand dabei und beantwortet Fragen zum aktuellen Reiseprogramm. Und der SZ-Ticketservice hat ein Sonderangebot für Kurzentschlossene: Nur am Samstag und nur im Haus der Presse gibt es für den SZ-Kulturmontag am 19. September um 19.30 Uhr zwei Tickets zum Preis von einem für das Gastspiel der Leipziger "academixer" in der Dresdner Comödie.

In die Katakomben und aufs Dach mit Panorama-Blick

Viel zu entdecken gibt es zweifellos auch im Archiv der Sächsischen Zeitung. Dafür geht es in die Katakomben des Hochhauses – jener Bereich, der bei der Flut vor 20 Jahren komplett unter Wasser stand. Die Zeitungsbände mit den Original-Ausgaben aus 76 Jahren SZ sind bei den Führungen um 11, 13 und 15 Uhr zu sehen, auch das Foto-Archiv beeindruckt. Wer sich ein Stück Historie mit nach Haus nehmen möchte, kann eine Jubiläumszeitung aus den Jahren von 1946 bis 1990 kaufen.

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Auf dem Parkplatz hinter dem Hochhaus lässt sich der Besuch mit einem Bummel über den großen Antik- und Trödelmarkt verbinden, dort finden auch Kinder Spielgelegenheiten – zum Beispiel eine Bobbycar-Strecke.

Höhepunkt kann im wahrsten Sinne des Wortes der Blick von der Dachterrasse des Hochhauses werden. Mit dem Fahrstuhl geht es in die elfte Etage und von dort noch eine Treppe höher zum außergewöhnlichen Blick über Dresden. Für Imbiss und Getränke sorgen die Augusto-Bar im Haus und ein Stand auf dem Trödelmarkt.