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So hoch sind die Mieten im Dresdner Vonovia-Neubau

Vonovia baut Hinterhöfe in der Pirnaischen Vorstadt zu, spricht aber von "bezahlbarem Wohnraum". Stimmt das? Eine Einordnung anhand des Mietspiegels.

Von Christoph Pengel
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An der Seidnitzer Straße wird noch gebaut. Die ersten Mieter sind aber schon am 1. Februar eingezogen.
An der Seidnitzer Straße wird noch gebaut. Die ersten Mieter sind aber schon am 1. Februar eingezogen. © René Meinig

Dresden. Unten rollen noch die Bagger, aber oben warten schon die Mieter: Mit einer Hebebühne werden ihre Umzugskartons auf den Balkon gehievt - über die Köpfe der Bauarbeiter hinweg. So geht es derzeit an der Seidnitzer Straße zu. Die ersten Mieter des neuen Vonovia-Blocks in der Pirnaischen Vorstadt wohnen inmitten einer Baustelle.

Man muss sie sich trotzdem als glückliche Mieter vorstellen - so werden sie jedenfalls von Vonovia präsentiert. Auf Fotos, die der Immobilienkonzern veröffentlicht, lächeln einem Männer und Frauen entgegen, die stolz ihre Schlüssel in Empfang nehmen und zufrieden aus den Fenstern blicken. Ganz im Gegensatz zu den Menschen, die in den umliegenden Häusern wohnen. Viele hatten den Neubau schon vor dem ersten Spatenstich kritisiert. Sie sahen ihre grünen Hinterhöfe verschwinden, während es laut Vonovia darum ging, "bezahlbaren Wohnraum" zu schaffen. Aber sind die Mieten dort wirklich so günstig?

Die wichtigsten Fragen und Antworten beantworten wir Ihnen:

  • Was hat Vonovia an der Seidnitzer Straße vor?
  • Worum dreht sich der Konflikt mit den Anwohnern?
  • Wie geht Vonovia mit der Kritik um?
  • Wie teuer sind die Mieten in den neuen Vonovia-Blöcken?
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