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Dresdner Theater zeigt: Was wäre, wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte?

Die große Vertuschung: Das Staatsschauspiel Dresden bringt den Bestseller „Vaterland“ auf die Bühne.

Von Rainer Kasselt
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Der Gestapo-
Folterer (Viktor Tremmel) schlägt brutal zu, wenn das Opfer schweigt. Ein Sturmbannführer (Marin Blülle) beobachtet interessiert die Szene.
Der Gestapo- Folterer (Viktor Tremmel) schlägt brutal zu, wenn das Opfer schweigt. Ein Sturmbannführer (Marin Blülle) beobachtet interessiert die Szene. © Sebastian Hoppe

Sechs blonde Kinder in bunten Anzügen stürmen ins Theater. Vor dem Eisernen Vorhang rasseln sie runter, was sie in der Schule gelernt haben. 1938: Der Führer holt Österreich heim ins Reich. 1939: Polen überfällt Deutschland. 1943: Sieg über Russland. 1944 Frieden mit den Britten. 1946: Sieg auf der ganzen Linie, der Krieg ist zu Ende. Die Kinder staunen, kichern, posieren, sind stolz auf ihren geliebten Führer, der Deutschland wieder groß gemacht hat.

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