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Ein neue "Bohème" für Dresden. Regisseur Matthias Reichwald verstärkt die Männer-Mannschaft der Staatsoperette

Schauspieler Matthias Reichwald inszeniert an der Staatsoperette Dresden die Puccini-Oper „La Bohème“. Er sagt: "Ich halte unglaublich wenig von Dominanz."

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Was reizt Matthias Reichwald an der Regie? „Ich kann von Grund auf eine Welt erfinden, in der das Stück spielt.“
Was reizt Matthias Reichwald an der Regie? „Ich kann von Grund auf eine Welt erfinden, in der das Stück spielt.“ © Lutz Michen

An diesem Sonnabend kommt in der Staatsoperette Dresden die populäre, nicht unheikle Oper „La Bohème“ von Giacomo Puccini heraus. Es inszeniert Matthias Reichwald, der schon am Haus gearbeitet hat, aber seit 2009 vor allem als Ensemble-Mitglied des Dresdner Staatsschauspiels auffällt. Der 43-Jährige, der auch unterrichtet, inszeniert seit 15 Jahren im deutschsprachigen Raum an guten Häusern Schauspiel und Musiktheater. In dieser Spielzeit hat er schon „Evita“ in Magdeburg gemacht, in Dresden den Jason in „Medea“ gespielt, in Göttingen ein zeitgenössisches Schauspiel inszeniert, und in Dresden folgt nun die „Bohème“ mit vielen Solisten, großem Chor, Kinderchor und Komparsen. Ein Gespräch mit ihm über keinen Wettstreit mit der Semperoper, Überlebenskünstler in einer WG und warum er sich nicht als Chefregisseur der Staatsoperette sieht.

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