Dresden. Acht Minuten lang fällt kein Wort. Unmengen von silbergrauen Fässern krachen auf die Bühne und ins Parkett. Dreizehn Gestalten in weißen Schutzanzügen rücken dem Trümmerberg zuleibe, schleppen die Tonnen beiseite, legen das riesige, treppenartige Stahlgerüst frei. Dieses Bühnenbild von Ann Heine war für die Inszenierung von Shakespeares „King Lear“ gedacht. Das war vor Corona. Jetzt rollen diese Fässer für die Theaterversion von Thomas Manns Roman „Der Zauberberg“ über die Bretter. Premiere war am Sonnabend im Schauspielhaus Dresden.
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