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Protest bei Jazztagen: Man muss mit jedem reden

Intendant Kilian Forster hat einen Gastredner zu den Jazztagen eingeladen, der nun auf Protest stößt. Was hat Meinungsfreiheit mit Musik zu tun?

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Kilian Forster zu Hause mit seinen Instrumenten.
Kilian Forster zu Hause mit seinen Instrumenten. © Matthias Rietschel

Alles könnte so schön sein: Kilian Forster hat für die Dresdner Jazztage ein Hygienekonzept ausgeklügelt, das es ihm erlaubt, über 800 Besucher im Ostra-Dome und 600 in den Ostra-Studios zu empfangen. Einen Außenbereich mit Schirmen, Heizern, Grill- und Getränkestand gibt es obendrein und fast 50 Konzerte. Doch der angesetzte Vortrag des Verschwörungstheoretikers Daniele Ganser sorgt dafür, dass jetzt im Netz zum Boykott des Festivals aufgerufen wird.

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