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Der Experimentierfreudige

Dem überraschend vielfältigen Werk von Klaus Dennhardt kann man in vielen Städten begegnen und derzeit auch in der Kunstausstellung Kühl.

Von Birgit Grimm
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„Ufer“, eine Landschaft, vermutlich an der Elbe, von Klaus Dennhardt gemalt mit Aquarellfarben im Jahr 2009.
„Ufer“, eine Landschaft, vermutlich an der Elbe, von Klaus Dennhardt gemalt mit Aquarellfarben im Jahr 2009. © PHOTO-DESIGN Herbert Boswan

Spuren von Klaus Dennhardt finden sich in verschiedenen Städten und Dörfern in Sachsen. Sie sind so vielfältig wie sein gesamtes Werk: Für die Kirche in Dresden-Prohlis gestaltete er 1984 den Altarraum. Für die Stadt Riesa schuf er im selben Jahr einen grandiosen Brunnen vor dem Haus der Stahlwerker. Dass Dennhardts „Welle“ Ende der 90er-Jahre Jörg Immendorffs Stahskulptur „Elbquelle“ weichen musste, bedauern viele Riesaer. Schul- und Denkmalamt in Dresden trafen die besseren Entscheidungen, als sie Dennhardts Keramikwandbild von 1970 am Giebel eines Hochhauses an der Prohliser Allee restaurieren ließen und sein „Kosmonautenfenster“ von 1971 in der 57. Grundschule aus- und 2018 in der 49. Grundschule wieder einbauten.

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