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Dresdner Museumsnacht startet am Samstag mit alten Schätzen

Eine Kostbarkeit aus dem Ratsschatz wird zur Museumsnacht am Sonnabend erstmals im Stadtmuseum zu sehen sein. Was die Besucher außerdem erwartet.

Von Kay Haufe
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Der Leiter des Stadtmuseums Thomas Steller zeigt ein Schützenschild aus dem Jahre 1619. Es wurde vom us-amerikanischen Philadelphia Museum of Art zurückerworben.
Der Leiter des Stadtmuseums Thomas Steller zeigt ein Schützenschild aus dem Jahre 1619. Es wurde vom us-amerikanischen Philadelphia Museum of Art zurückerworben. © dpa

Dresden. Am Samstag haben die Tore der Museen auch nachts geöffnet. Mit dabei eine ganz besondere Kostbarkeit: Denn nach fast acht Jahrzehnten hat das Dresdner Stadtmuseum eine weitere Kostbarkeit aus dem vermissten Ratsschatz zurückerhalten. Der 1619 vom Kurfürst gestiftete Schützenschild aus vergoldetem Silber wurde 1945 aus dem Depot des Rathauses gestohlen, sagte der Direktor der Museen der Stadt, Gisbert Porstmann, bei einer Präsentation des Schildes am Donnerstag. Die in der LostArt Datenbank des Deutschen Zentrums für Kulturgutverluste verzeichnete "Pretiose" befand sich im Philadelphia Museum of Art in den USA. Ein Kurator war 2016 im Zuge der Neukonzeption der dortigen Ausstellung auf die Suchmeldung des Dresdner Stadtmuseums aufmerksam geworden.

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