Im dunklen, kühlen Frühling, Herbst und Winter, da streifen wortkarge Finnen düsteren Gemütes durch ihr endloses und tränenreiches Seenland – ein wunderbares Klischee. Doch ja, in Finnland scheint die Apokalypse zurzeit auch aus anderen Gründen greifbarer als sonst. Passend dazu herrschte am Freitag in der Jungen Garde Dresden zwischen 19 und 20 Uhr ebenfalls eine Art Endzeitwetter. Aber, und das war unter dem Wasserschwall noch nicht ganz klar: Was da frontal und live noch so von der Bühne schwappen sollte, entwickelte sich zum Wolkenbruch ganz anderer Art.