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Wie Apocalyptica in Dresden die Grenzen des Machbaren ausloten

Die finnischen Cello-Rocker von Apocalyptica machten in Dresden ihrem Namen alle Ehre.

Von Tom Vörös
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Apocalyptica, die Rocker des Cello-Festivals Cello-Mania, ließen in der Jungen Garde Dresden mit viel Wucht und Schnelligkeit zeitweise Endzeitstimmung aufkommen. Zwischendurch begeisterten die Musiker aber auch mit sanften Cello-Stücken.
Apocalyptica, die Rocker des Cello-Festivals Cello-Mania, ließen in der Jungen Garde Dresden mit viel Wucht und Schnelligkeit zeitweise Endzeitstimmung aufkommen. Zwischendurch begeisterten die Musiker aber auch mit sanften Cello-Stücken. © Oliver Killig

Im dunklen, kühlen Frühling, Herbst und Winter, da streifen wortkarge Finnen düsteren Gemütes durch ihr endloses und tränenreiches Seenland – ein wunderbares Klischee. Doch ja, in Finnland scheint die Apokalypse zurzeit auch aus anderen Gründen greifbarer als sonst. Passend dazu herrschte am Freitag in der Jungen Garde Dresden zwischen 19 und 20 Uhr ebenfalls eine Art Endzeitwetter. Aber, und das war unter dem Wasserschwall noch nicht ganz klar: Was da frontal und live noch so von der Bühne schwappen sollte, entwickelte sich zum Wolkenbruch ganz anderer Art.

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