Dresden. Am frühen Samstagmorgen hat sich auf der Autobahn 17 ein Unfall ereignet. Gegen 5.30 Uhr war ein rumänischer Sattelzug in Richtung Prag unterwegs, als der Fahrer im Dölzschener Tunnel plötzlich die Kontrolle über das Fahrzeug verlor.
Die Folge: Der MAN kollidierte zunächst mit der Tunnelwand und stellte sich anschließend quer. Zwar blieb der Trucker unverletzt, der LKW blockierte aber die Tunnelröhre in Richtung Prag. Zudem wurde der Tank des Sattelzugs bei der Kollision mit der Tunnelwand beschädigt - eine größere Menge Diesel lief aus.
Nachdem ein Abschleppdienst den MAN aus dem Tunnel geborgen hatte, musste die Fahrbahn durch eine Spezialfirma gereinigt werden. Dadurch war die Autobahn für mehrere Stunden gesperrt.
Erst am Freitagabend hatte ein Sattelzug für Behinderungen auf einer sächsischen Autobahn gesorgt. Am Schkeuditzer Autobahnkreuz nahe Leipzig war der Laster von der Autobahn 9 aus Richtung München bei der Überfahrt auf die Autobahn 14 nach Magdeburg in die Leitplanke gerast. Diese wurde dabei auf einer Länge von etwa 300 Metern zerstört, wie die Polizei in Leipzig mitteilte.
Der 53 Jahre alte Fahrer des Lasters war wegen nicht angepasster Geschwindigkeit links von der Fahrbahn abgekommen und schließlich an einer Böschung stehen geblieben. Die zurückschwingende Leitplanke beschädigte zudem ein Auto. Menschen wurden aber nicht verletzt. (SZ/mja mit dpa)