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Anatomie-Ausstellung in Dresden: Warum sich ein Ehepaar zur Körperspende entschlossen hat

Die Ausstellung Körperwelten ist umstritten, weil sie präparierte Leichen zeigt. Zwei Spender erzählen, was sie daran reizt. Und wie sie nach ihrem Tod präsentiert werden wollen.

Von Christoph Pengel
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Elisabeth und Joachim Meißner wohnen in Dresden. Sie gehören zu den 19.000 Menschen, die ihren Körper nach dem Tod für eine Anatomie-Ausstellung spenden wollen.
Elisabeth und Joachim Meißner wohnen in Dresden. Sie gehören zu den 19.000 Menschen, die ihren Körper nach dem Tod für eine Anatomie-Ausstellung spenden wollen. © Christian Juppe Photography

Dresden. Wenn der Mann tot ist, wird er in einem Glaskasten ausgestellt. Oder zumindest ein Teil von ihm. Menschen werden davor stehen bleiben und vielleicht die acht Schrauben entdecken, die seine Wirbelsäule stabilisieren. Vielleicht sehen Kinder die Prothese in seinem linken Knie. Oder die lädierte Hüfte. Niemand aber wird erfahren, dass der Körper einst ein Dresdner gewesen ist.

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