Dresden. Sein Testament ist zwei Seiten lang. Das Dokument trägt den Titel "Wie ich, Verkehrshelfer vor der 68. GS, für einen geordneten Ablauf sorge". In neun Punkten beschreibt Werner Niehle darin detailliert, wie er seine Aufgabe in der Praxis umsetzt, wann er winkt, wann er "Stopp!" ruft, und warum er sich nicht aufregt. "Wenn ich einmal nicht mehr da bin, dann möchte ich, dass mein Nachfolger dieses Schreiben bekommt", sagt der 88-Jährige, der allerdings keineswegs vorhat, in näherer Zukunft den Dienst zu quittieren.
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