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Demo gegen Rechtsextremismus in Dresden: "Wir sind die Ersten, die fortgeschafft würden"

Erneut sind in Dresden am Sonntag Tausende für die Demokratie auf die Straße gegangen. Im Gespräch mit Teilnehmern wird klar: Für viele ist noch lange nicht Schluss.

Von Dominique Bielmeier & Connor Endt
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Christian Lehmann und Volker Flemming (v.l.) gehen als schwule Christen gegen Intoleranz und Rechtsextremismus in Dresden auf die Straße.
Christian Lehmann und Volker Flemming (v.l.) gehen als schwule Christen gegen Intoleranz und Rechtsextremismus in Dresden auf die Straße. © Marion Doering

Dresden. Eine Frau kehrt mit einem Besen einen blauen Haufen weg, der nicht zufällig dem Logo der AfD ähnelt. Darüber steht: „Verbietet die AfD, bevor die AfD euch verbietet!“ Dieses Motiv trägt Christian Lehmann auf einem Schild um seinen Hals, in der Hand hält er eine große Regenbogenfahne. Die Fahne seines Partners Volker Flemming geht von bunten Streifen zur EU-Flagge über. „Wir sind schwule Christen, wir sind die Ersten, die mit fortgeschafft würden“, ist Flemming überzeugt. „Auch als Christ gibt es keine Alternative zur Demokratie und Menschlichkeit.“

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