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Weiterer Unfall an Dresdner Kreuzung

Nachdem ein Saugbagger die Ampelanlage an einer Kreuzung in Kaditz beschädigt hat, häufen sich die Unfälle an der Stelle. Anwohner fordern, dass gehandelt wird.

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An der Kreuzung von Rankestraße und Peschelstraße kam es am Dienstagabend erneut zu einem schweren Verkehrsunfall. Anwohner sind besorgt.
An der Kreuzung von Rankestraße und Peschelstraße kam es am Dienstagabend erneut zu einem schweren Verkehrsunfall. Anwohner sind besorgt. © Roland Halkasch

Dresden. Am Dienstagabend kam es gegen 21.30 Uhr auf der Kreuzung Rankestraße/Peschelstraße in Kaditz zu einem weiteren Verkehrsunfall. Ein VW Tiguan kollidierte mit einem auf der Rankestraße fahrenden 5er-BMW. Bei dem Zusammenstoß wurden drei Personen verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt. Die Berufsfeuerwehr (Wache Übigau) nahm die ausgetretenen Betriebsstoffe auf. Der Verkehrsunfalldienst der Polizei ermittelt zur Unfallursache.

Anwohner berichten, dass dies bereits der dritte Unfall auf der Kreuzung war, seit am Montagnachmittag ein Saugbagger die Ampelanlage beschädigt hat. Seitdem ist die Ampel auf der Kreuzung ausgeschaltet.

Ein Saugbagger hatte am Montag die Ampel an der Kreuzung umgerissen.
Ein Saugbagger hatte am Montag die Ampel an der Kreuzung umgerissen. © Roland Halkasch

Eine Anwohnerin schildert das Problem an dieser Stelle in einer Mail an die SZ so: "Kommend von der Peschelstraße (Elbepark) gibt es binnen weniger Meter einen Wechsel der Vorfahrtsregel. Das Schild 'Vorfahrt' vor der Einmündung Wächterstraße ist so präsent, dass das zweite Schild 'Vorfahrt gewähren' auf der Rankestraße aufgrund der wenigen Meter später (1 Sekunde Autofahrt) nicht wahrgenommen wird."

Hinzu komme, dass in diese Richtung querende Fußgänger erst während des Abbiegevorgangs (rechts in die Peschelstraße) einsehbar würden. "Wir hoffen sehr, dass die Stadt die Kreuzung so schnell es geht umbaut, eine 30er-Zone entsteht und gern auch mit Blitzgeräten ausstattet, damit nicht weitere Personen verletzt werden", schreibt die Anwohnerin in ihrer Mail kurz nach dem letzten Unfall an der Kreuzung. "Es passiert einfach zu viel." (SZ/dob)

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