Christstollen: Wie Bäcker gegen Corona kämpfen
![Statt auf die Bude auf dem Striezelmarkt setzt Elisabeth Kreutzkamm-Aumüller jetzt auf eine Hütte vor ihrem Dresdner Backhaus in der Augsburger Straße. Den Verlust wird das wohl nicht auffangen.](https://image.saechsische.de/784x441/0/x/0xr49tnybtvw0oovapqe7rq2giezg484.jpg)
Dresden. Stollen, Plätzchen und Glühwein gehören für die meisten Dresdner zu Weihnachten wie der Weihnachtsmann selbst und der Gänsebraten mit den Klößen. Doch in diesem Jahr ist durch die Corona-Pandemie nichts so wie sonst, auch die Stollenproduktion und der Verkauf laufen anders.
"Es ist eine sehr herausfordernde Situation für uns alle", sagt Elisabeth Kreutzkamm-Aumüller, Chefin des Dresdner Backhauses. Normalerweise verkauft sie ihre Stollen an Hotels, Restaurants und auch in den Duty-Free-Läden an den Flughäfen. "In diesem Jahr sind viele Sachen geschlossen, und wer fliegt schon gerade irgendwo hin und kauft Stollen am Flughafen", sagt sie. Viele ihrer Verkaufsstellen hätten Sorge, sich jetzt die Regale mit Saisonware vollzustellen, die sie aufgrund des Lockdowns nicht verkaufen können und dann im Januar vielleicht schlechter loswerden.