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Als die Wilsdruffer Straße wiederaufgebaut wurde

1954 begannen die Arbeiten an der damaligen Ernst-Thälmann-Straße im Herzen von Dresden. Der Wiederaufbau mit den Wohn- und Geschäftshäusern dauerte über ein Jahrzehnt.

Von Ralf Hübner
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Die Nordseite der damaligen Ernst-Thälmann-Straße, der heutigen Wilsdruffer Straße, mit Geschäften im Jahr 1964.
Die Nordseite der damaligen Ernst-Thälmann-Straße, der heutigen Wilsdruffer Straße, mit Geschäften im Jahr 1964. © SZ-Archiv/Werner Mohn

Dresden. Sie ist wohl eine der wichtigsten Straßen in Dresden. Nach der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg sollte die in Ernst-Thälmann-Straße umbenannte Wilsdruffer Straße auf 800 Metern zwischen Postplatz und Pirnaischem Platz eine "Feststraße" werden und "dem Stadtzentrum besonderes Profil verleihen", wie es in einem damaligen Zeitungsbericht hieß. Vor 65 Jahren, am 30. April 1957, ist der erste Abschnitt der Straße fertiggestellt worden, um nur einen Tag später gleich für die Maidemonstration genutzt zu werden. Die Geschichte der Straße reicht allerdings deutlich weiter zurück.

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