Dresden
Merken

Protest am kommenden Samstag: "Letzte Generation" kündigt Straßenblockade in Dresden an

An diesem Wochenende will die "Letzte Generation" den Carolaplatz in Dresden blockieren. Was geplant ist und womit Autofahrer und Straßenbahn-Fahrgäste rechnen müssen.

Von Connor Endt
 1 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
An diesem Wochenende wird die "Letzte Generation" den Carolaplatz in Dresden blockieren.
An diesem Wochenende wird die "Letzte Generation" den Carolaplatz in Dresden blockieren. © Archivfoto: Sven Ellger

Dresden. Die Klimaschutzgruppe "Letzte Generation" wird am kommenden Samstag, den 27. April, um 13 Uhr den Carolaplatz blockieren. Das kündigte die Gruppe am vergangenen Montag an.

Autofahrerinnen und -fahrer bitte man, den Carolaplatz zu umfahren, Rettungskräfte würden durchgelassen.

Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) rechnen bisher mit keinen großen Einschränkungen für ihre Bahnen und Busse. "Wir haben erfahrene Kolleginnen und Kollegen, die auf solche Situationen routiniert reagieren", sagt DVB-Sprecher Falk Lösch. Ein Mitglied der "Letzten Generation" hatte zudem auf Nachfrage erklärt, dass man keine Straßenbahnen blockieren werde.

Klimaschützer fordern weniger Verbrauch von fossilen Energien

Bereits Ende Januar hatte die "Letzte Generation" angekündigt, sich nicht mehr aus Protest auf Straßen zu kleben. Stattdessen wolle man neue Methoden wählen - unter anderem die der "ungehorsamen Versammlungen". Dabei sollen möglichst viele Menschen zusammenkommen und etwa wichtige Verkehrspunkte blockieren.

Laut der "Letzten Generation" wolle man mit dem Protest auf den Verbrauch von fossilen Energien aufmerksam machen. Diesen Verbrauch müsse man "im Eiltempo herunterfahren, um die Klimakatastrophe einzudämmen". Man fordere die Politiker auf, ehrlich zu sein - nicht nur in Bezug auf ökologische, sondern auch auf soziale Themen.