Dresden. Seit Ende Oktober sind vermehrt Vogelgrippe-Fälle bei Wildvögeln an Nord- und Ostseeküste aufgetreten. Die Stadt will verhindern, dass das Virus bald auch in Dresdner Geflügelkäfigen ausbricht und mahnt deshalb zur Vorsicht.
Mit weiteren Fällen sei zu rechnen, heißt es. Das Friedrich-Loeffler-Institut schätzt aktuell das Risiko als hoch ein, dass sich das Virus über die Wildvögel auch auf Geflügelhaltungen und Zoos überträgt.
Man solle deshalb keinesfalls Wildvögel berühren, so die Stadt. Denn wenn Menschen einer hohen Virenlast ausgesetzt sind, können sie sich ebenfalls anstecken. Geflügelhaltern wird empfohlen, im Stall Schutzkleidung und Stallschuhe zu tragen.
Sie sollen ihre Tiere außerdem im Stall füttern und nach jedem Kontakt mit Geflügel die Hände desinfizieren. Auch Regenwasser zur Tränke, empfiehlt die Stadt, soll durch Leitungswasser ersetzt werden. Jäger, die kranke oder tote Wildvögel finden, sollen diese umgehend dem Veterinäramt melden. (SZ/dkr)