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Spielwarenladen in Dresdner Neustadt dicht: "Ich dachte, Spielzeug geht immer"

Nach 30 Jahren in der Dresdner Neustadt hat Andreas Woigk seinen Spielwarenladen an der Bautzner Straße geschlossen. Wie alles anfing, aufhörte und wie es nun weitergeht.

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Andreas Woigk und Partnerin Annett Niecke verkaufen am Blauen Wunder und in Striesen Spielwaren.
Andreas Woigk und Partnerin Annett Niecke verkaufen am Blauen Wunder und in Striesen Spielwaren. © Matthias Rietschel

Dresden. Sandmännchen, Pittiplatsch und Herr Fuchs sehen alles, aber wer will sie noch sehen? An diesem Nachmittag sitzen sie auf einem Holzsteg in reichlich zwei Metern Höhe und haben ihren Blick auf die Ladentür gerichtet. Andreas Woigk hat sie natürlich dahingesetzt. So platziert, dass Besucher die Plüschfiguren kaum übersehen können, wenn sie das Spielwarengeschäft am Schillerplatz betreten. Wenn Pitti denn etwas zu sehen hätte. Eine Kundin in einer Stunde. Sicher, jetzt am Nachmittag kehren viele Dresdner gerade erst von Arbeit heim, bis zum Abend wird sich die Tür zur der bunten Spielzeugwelt in der Angelsteg-Seitenstraße noch mehrmals öffnen. Doch so wie früher ist es schon lange nicht mehr, sagt Andreas Woigk.

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