"Verein des Jahres 2023" - dieser Titel ist besonders begehrt. Der Ostsächsischen Sparkasse Dresden liegen aus Dresden, aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, aus Hoyerswerda und aus der Region Radeberg/Kamenz insgesamt 419 Vorschläge für die Preisträger vor. "Für uns sind es sehr gute Neuigkeiten, mit denen wir ins neue Jahr starten", sagte der stellvertretende Unternehmenssprecher Marcus Herrmann. In den letzten zehn Jahren gab es in der Geschichte der Auszeichnung noch nie so viele Kandidaten.

Vergeben wird der Preis in fünf Kategorien: Sport, Soziales, Kultur, Umwelt und Crowdfunding. In der letzten Sparte sind automatisch alle 48 erfolgreichen gemeinnützigen Projekte nominiert, für die 2023 auf dem Portal 99Funken Spenden eingesammelt wurden.

In zwei Wochen kommt nun eine Jury aus Sparkasse und Sächsischer Zeitung zusammen, um die Preisträger zu bestimmen. Die SZ ist Medienpartner der Aktion. Den härtesten Wettbewerb gibt es in der Kategorie Sport mit 152 Bewerbungen. Es folgen die Sparten Soziales mit 119, Kultur mit 76, Crowdfunding mit 48 und Umwelt mit 24 Kandidaten. In jeder Sparte winken dem Preisträger 3.000 Euro.

Zunächst wird aber nicht verraten, wer sich auf diese Prämie freuen kann. Vielmehr wird eine Liste mit 29 Nominierungen veröffentlicht. Das sind die Vereine, die im März zur Preisverleihung nach Pirna eingeladen werden. Dort erwartet die Sparkasse mit einem informativen und kurzweiligen Vereinstag die Ehrenamtlichen. Neben den von der Jury ausgewählten Gewinnern gibt an diesem Tag der Vorstandschef der Sparkasse, Joachim Hoof, auch die Träger des Publikumspreises bekannt. Sie werden im Februar bei einer Publikumsabstimmung ermittelt, und zwar in den Kategorien Sport, Soziales, Kultur und Umwelt. Dabei sind alle 371 im aktuellen Jahrgang für die Auszeichnung vorgeschlagenen Vereine noch einmal gleichberechtigt im Rennen. So besteht die Möglichkeit, dass ein Verein sogar mit 6.000 Euro nach Hause geht. (SZ)