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Dresdner Straßenbahnlinie 7 fährt ab Montag verkürzt

Zwischen Klotzsche und Weixdorf wird an den Gleisen gebaut. Deshalb gibt es ab Montagmorgen Ersatzverkehr mit Bussen. Während der Bauzeit ist die Einmündung Zur Wetterwarte gesperrt.

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Aufgrund von Gleisbauarbeiten kommt es zur verkürzten Linienführung der Linie 7.
Aufgrund von Gleisbauarbeiten kommt es zur verkürzten Linienführung der Linie 7. © Symbolfoto: Marion Doering

Dresden. Die Straßenbahnlinie 7 fährt ab Montag, dem 29. April, 4.30 Uhr bis Donnerstag, den 9. Mai 2024, 1 Uhr nur noch eine verkürzte Strecke. Von Pennrich kommend verkehrt die „7“ planmäßig bis zur Haltestelle „Hellersiedlung“ und endet dann in der Gleisschleife Infineon Süd. Als Ersatz für die Straßenbahnen fahren Busse als „EV7“ zwischen Hellersiedlung und Weixdorf. Die Fahrten der Buslinie 77, die von und nach Marsdorf verlaufen, werden statt über die Straße Zur Wetterwarte über die Grenzstraße geführt.

Der Grund für die Umleitung sind mehrere Baustellen am Straßenbahngleis der Königsbrücker Landstraße. In Höhe der Einmündung Grenzstraße, an der Station „Industriepark Klotzsche“ sowie in Höhe Einmündung Zur Wetterwarte wird das Gleis repariert und der Unterbau neu verdichtet, informiert Falk Lösch, der Sprecher der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB).

Parallel dazu tauschen Fachleute die Stellvorrichtung an einer Weiche in der Gleisschleife Weixdorf. Um die Baustellen möglichst schnell zu beenden, wird zweischichtig gearbeitet. Ausnahmsweise dürfen die Baufirmen sogar am Feiertag, dem 1. Mai, sowie am Sonntag, dem 5. Mai, tagsüber von 8 bis 20 Uhr tätig werden. Die Kosten für die Arbeiten belaufen sich laut DVB auf rund 110.000 Euro an der Königsbrücker Landstraße sowie weiteren 15.000 Euro für die Weichenreparatur in Weixdorf. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur beglichen.

Alle Arbeiten finden auf dem von der Königsbrücker Landstraße räumlich abgetrennten Gleiskörper für Straßenbahnen statt. Dieser verläuft von Dresden kommend rechts neben der Straße. Eine Einschränkung für den Autoverkehr gibt es dennoch: Am Baufeld in Höhe Zur Wetterwarte wird eine einspurige Verkehrsführung eingerichtet, die durch eine Ampel wechselseitig geregelt wird. Deswegen ist während der Bauzeit die Einmündung Zur Wetterwarte gesperrt. Das Gewerbegebiet bleibt aber über die Grenzstraße und Am Kraftwerk angebunden. Alle Betroffenen im Baufeld wurden vorher per Postwurfsendung informiert. (SZ)